Wandern im Salzburger Land: 3 Tage im Großarltal

Großarl ist eine Marktgemeinde im Bezirk St. Johann im Pongau im Salzburger Land und namensgebend für das Ski- und Wandergebiet Großarltal. Aufgrund der hohen Almendichte, etwa 40 bewirtschaftete Almen befinden sich im Großarltal, wird es auch das Tal der Almen genannt. Auf rund 400 km markierten Wanderwegen kannst du hier von Juni bis Oktober nach Herzenslust von Alm zu Alm wandern, den einen oder anderen Gipfel erklimmen und dich in Bergseen erfrischen.

Insgesamt 3 Tage habe ich zu Pfingsten in der wunderschönen Urlaubsregion Großarl und Hüttschlag verbracht. Nachstehend nehme ich dich auf meine traumhaft schöne Auszeit im Salzburger Land sowie zu meinen Höhepunkten (im wahrsten Sinne des Wortes ;-)) mit. Anhand meiner detaillierten Aufstellungen und Tipps kannst du die Wanderungen auch problemlos nachgehen. 🙂

Gut zu wissen: Die Strecke führt teilweise entlang des Salzburger Almenweges.

Großarltal: 3-Tages-Wanderung von Großarl nach Hüttschlag

Was dich in diesem Beitrag erwartet:

  • Anreise: So kommst du am besten ins Großarltal
  • Eckdaten der Mehrtages-Tour
  • 3-Tages-Wanderung in der Urlaubsregion Großarltal
    • Tag 1: Aufstieg von Großarl zur Loosbühelalm (1.769 m)
    • Tag 2: Wanderung auf den Draugstein (2.358 m) und zum Tappenkarsee (1.820 m)
    • Tag 3: Abstieg über Karteistörl nach Hüttschlag (1.300 m)
  • Übernachten auf Almhütten
    • Loosbühelalm
    • Tappenkarseehütte
  • Kulinarik im Großarltal – Essen und Trinken für Veggies
  • Packliste für 3 Tage Hüttenwandern
  • Die beste Reisezeit für eine Wanderung im Großarltal
  • Fazit: 3 Tage in der Urlaubsregion Großarltal

Anreise: So kommst du am besten ins Großarltal

Für uns ging es früh morgens um 6:30 Uhr von Wien los. Mit dem Auto haben wir – inklusive Pausen – etwa 5 Stunden bis nach Großarl gebraucht. Das Auto konnten wir direkt an unserem Ausgangspunkt, dem Wanderparkplatz Gerstreitalm in Großarl, kostenlos parken.

Gut zu wissen: Dieser Ausgangspunkt ist öffentlich nicht zu erreichen. Mit den Öffis kannst du bis Großarl Ortsmitte fahren und dich dann von dort beispielsweise mit dem Wandertaxi zum Parkplatz bringen lassen.

Wandertaxis in der Urlaubsregion Großarl und Hüttschlag

Wenn du unbedingt öffentlich anreisen möchtest oder nicht anders kannst, kannst du die Mehrtages-Tour alternativ auch umgekehrt gehen. In diesem Fall fährst du einfach mit dem Zug bis St. Johann im Pongau und dann weiter mit dem Bus bis Jägersee und startest von dort Richtung Tappenkarsee.

3-Tages-Wanderung im Großarltal – Überblick und Eckdaten der Tour

Anreise:mit dem Auto bis zum Parkplatz Gerstreitalm in Großarl (kostenlos parken möglich); öffentlich bis Großarl Ortsmitte und dann mit dem Taxi zum Ausgangspunkt
Ausgangspunkt:Parkplatz Gerstreitalm, Großarl 88, 5611 Großarl
Endpunkt:Parkplatz Hallmoosalm, 5612 Hüttschlag
(retour zum Ausgangspunkt mittels Taxi)
Höhenmeter:ca. 2.200 Hm
Länge:etwa 30 Km
Gehzeit:3 Tage
Schwierigkeitsgrad:mittel
Route (gesamt):Partkplatz Gerstreitalm – Saukaralm – Ellmaualm – Loosbühelalm – Filzmoossattel – Filzmoosalm – Draugstein – Draugsteinalmen – Tappenkarseehütte – Karteistörl – Karteisalm – Parkplatz Hallmoosalm in Hüttschlag
Streckencharakteristik:Forstwege, Waldwege, leicht begehbare Wanderwege, teils steinig mit etwas Geröll, Panoramablicke, Mini-Klettersteig (A) beim Draugstein
Almen und Hütten:Saukaralm, Ellmaualm, Draugsteinalmen, Loosbühelalm, Tappenkarseehütte, Tappenkarseealm
Weg-Alternative:Du kannst die Tour auch umgekehrt gehen oder ab Jägersee
Ausrüstung:feste Wanderschuhe, Regenschutz, Trinkflasche(n) (mind. 1,5 Liter), ggf. Weste/Pullover, Lunchpaket und Snacks, Wanderstöcke (optional), ggf. Schlafsack (z.B. für Tappenkarseehütte), ggf. Decke und Polsterüberzug

Tag 1: Anreise und Aufstieg von Großarl zur Loosbühelalm (1.769 m)

Ausblick von der Saukaralm (1.850 m)

Da wir erst gegen 12 Uhr Mittag unseren Ausgangspunkt erreichten, ging es vom Parkplatz Gerstreitalm (1.271 m) in der sengenden Mittagshitze stetig bergauf. Nach etwa 1,5 Stunden erreichten wir die Saukaralm (1.850 m), wo wir kurz einkehrten und uns stärkten sowie erfrischten.

Einkehr bei der Saukaralm

Von der Saukaralm aus gibt es die Option, einen Abstecher zum Saukarkopf, 2.048 m, zu machen (etwa 40 Minuten). Da wir jedoch erst mittags gestartet sind und zudem für später noch Regen und Gewitter gemeldet wurde, zogen wir schnurstracks weiter.

Zunächst ging es erneut etwas bergauf, bis es schließlich ab der Ellmaualm (1.794 m), die bei uns Anfang Juni noch geschlossen war, nur noch gemütlich bis zu unserem ersten Zwischenziel ging. Gegen 17:20 Uhr, also nach knapp 5,5 Stunden insgesamt, erreichten wir die Loosbühelalm (1.769), unsere erste Unterkunft. Kaum angekommen, begann es zu regnen. Was für ein Glück!

Gut zu wissen: Hier findest du aktuelle eine Liste mit den bewirtschafteten Almen im Großarltal inklusive Öffnungszeiten.

Der höchste Punkt an diesem Tag befand sich auf 1.913 Metern. Insgesamt haben wir daher am ersten Tag nicht so viele Höhenmeter zurückgelegt. Aufgrund des späten Starts und der Temperaturen war es dennoch ganz schön anstrengend.

Nach einer erfrischenden Dusche ließen wir uns kulinarisch verwöhnen und den Tag mit einem Spieleabend ausklingen (Spiele sind vor Ort vorhanden).

Einfach köstlich: der Kaspressknödelsalat auf der Loosbühelalm
Schnapsrunde zum Tagesausklang

Tag 1: Zusammenfassung:

  • Strecke: 11 km
  • Dauer: 5,5 Stunden (inkl. Pausen)
  • Route: Parkplatz Gerstreitalm – Saukaralm – Ellmaualm – Loosbühelalm
  • Höhenmeter: 696 Höhenmeter
  • Einkehrmöglichkeit(en): Saukaralm, Ellmaualm (war bei uns Anfang Juni allerdings noch geschlossen), Loosbühelalm
  • Highlights/Wissenswertes: Tourenverlängerung durch Abstecher zum Saukarkopf möglich

Tag 2: Bergwanderung auf den Draugstein (2.358 m) und zum Tappenkarsee

Ausblick vom Draugstein (2.358 m)

Nach einem ausgiebigen Frühstück starteten wir gestärkt gegen 9:30 Uhr von der Loosbühelalm Richtung Filzmoos los. Kaum vor der Tür, wartete schon das erste Highlight des Tages auf uns (abgesehen von strahlendem Sonnenschein):

Babyziegen ❤

Bereits der erste Teil der Strecke führte uns durch wunderschöne Landschaften. Teilweise lag noch etwas Schnee und es begegneten uns nur wenige Menschen. Herrlich!

Beim Filzmoossattel angekommen, gab es mehrere Möglichkeiten zur Fortsetzungen der Tour. Bis zum Gipfel des Draugsteins sind es noch etwa 1 Stunde und knapp 300 Höhenmeter. Meine Wanderbegleitung und ich sahen uns an und mit Blick auf die Uhr (es war erst Mittag) war schnell klar, dass wir noch spontan den Draugstein besteigen werden. Die Wanderung erwies sich als ziemlich steil und nicht ungefährlich.

Kurz vor dem Gipfel gibt es auch eine Kletterstelle (mit Steil versichert) und das letzte Stück ist ziemlich ausgesetzt. Der Abstecher ist daher wirklich nur für Geübte zu empfehlen! Trittsicherheit sowie Schwindelfreiheit sind unabdinglich! Man sollte auch auf keinen Fall Höhenangst haben.

Auf dem Weg zum Gipfel
Kletterstelle am Draugstein
Aufstieg zum Draugstein

Ich bin froh, vor Kurzem den Gretchensteig auf die Rax gegangen zu sein, denn tatsächlich erinnerte mich die Kletterpassage sehr daran, wobei ich den Aufstieg zum Draugstein noch wesentlich abenteuerlicher empfand.

Oben angekommen wurden wir mit einem Wahnsinns-Ausblick belohnt. Es erwartete uns ein 360°-Bergpanorama, wie ich es in diesem Ausmaß noch nie zuvor gesehen hatte! Die Anstrengungen hatten sich wirklich ausgezahlt!!

Wanderbuddies for life ❤

Nach einer kurzen Rast inklusive Gipfelfoto stiegen wir wieder ab. Der Abstieg war vor allem bei der Kletterstelle etwas knifflig und erforderte vollste Konzentration. Zeitweise war mir auch etwas mulmig zumute und ich war sehr erleichtert, als ich wieder heil unten angekommen bin.

Ausblick vom Draugstein
360°-Bergpanorama vom Draugstein aus

Am Gipel oben haben wir eine Gruppe Wiener:innen kennengelernt, die ebenfalls in der Tappenkarseehütte übernachtete und uns den Tipp gegeben hat, am Weg noch bei den Draugsteinalmen einzukehren. Also haben wir noch einen Abstecher zu den besagten Hütten gemacht, für Kuchen und Saft, und Kraft für die letzte Etappe getankt.

Der größte Bergsee in den Ostalpen: der Tappenkarsee

Nach weiteren 2 Stunden (ab den Draugsteinalmen) erreichten wir gegen 17:30 Uhr endlich unser Ziel: den Tappenkarsee. Der Tappenkarsee ist nicht nur der größte Bergsee der Ostalpen, sondern auch einer der schönsten, den ich bisher gesehen habe. Enige Meter entfernt befindet sich die Tappenkarseehütte, auf der auch wir übernachteten.

Direkt am See befindet sich zudem die Tappenkarseealm, eine bewirtschaftete Hütte, auf der man allerdings nicht übernachten kann.

Tag 2 – Zusammenfassung:
Strecke: 12 km
Dauer: 8 Stunden (inkl. Pausen), reine Gehzeit: etwa 5 Stunden
Höhenmeter: 888 Höhenmeter
Einkehrmöglichkeit(en): Draugsteinalmen, Tappenkarseealm
Highlights: Wanderung zum Draugstein und Blick von oben auf den Tappenkarsee
Gut zu wissen: Solltst du nicht fit genug sein, kannst du den Draugstein auch auslassen und direkt zur Almhütte weitergehen.

Tag 3: Abstieg nach Hüttschlag

Sonnenaufgang am Tappenkarsee

Der Abstieg war relativ kurz und einfach. Zunächst führte der Weg ein letztes Mal etwa 300 Höhenmeter bergauf, bevor es ab dem Karteistörl schließlich bis nach Hüttschlag nur noch bergab ging. Nach etwa 2,5 Stunden erreichten wir den Parkplatz Hallmoosalm in Hüttschlag. Dort haben wir uns dann ein Taxi gerufen (Kontaktdaten siehe oben), das uns zurück zum Ausgangspunkt in Großarl, wo wir unser Auto geparkt hatten, gebracht hat. Für die Fahrt (etwa 18 km und 30 Min.) haben wir insgesamt 60 Euro gezahlt. Da wir uns die Kosten zu dritt teilten, waren es nur 20 Euro pro Person.

Tag 3 – Zusammenfassung:
Strecke: ca. 6,3 km
Dauer: ca. 2,5 Stunden
Höhenmeter: 300 Höhenmeter bergauf, 845 Hm bergab
Einkehrmöglichkeit(en): keine
Route: Tappenkarseehütte (1.820 m) – Karteistörl (2.145 m) – Parkplatz Hallmoosalm in Hüttschlag (1.300 m)

Und was beim Wandern natürlich keinesfalls fehlen darf, ist der Spaß. Daher teile ich noch dieses besondere Schmankerl mit dir. 😉

Gaudi am Berg muss sein!

Übernachten im Großarltal: Almhütten

Blick auf die Loosbühelalm

Wie bereits eingangs erwähnt, gibt es an die 40 bewirtschaftete Almen im Großarltal. Entlang unserer Strecke befanden sich folgende Hütten, auf denen man jeweils auch übernachten kann:

Übernachten auf der Loosbühelalm

Die erste Nacht haben wir in der Loosbühelalm verbracht, was ich nur empfehlen kann. Die Zimmer sind zwar klein, aber absolut ausreichend für eine Hüttenübernachtung. Zimmer sowie Sanitäranalgen sind sehr sauber, der Hüttenwirt sehr freundlich und das Essen hervorragend! Ich habe mich wirklich sehr wohl gefühlt und das, obwohl sich Dusche und WC am Gang befanden, was ich normalerweise gar nicht mag. Allerdings befanden sich diese wirklich gleich neben dem Zimmer und da die Waschanlagen jeweils einzeln begehbar sind, war auch für ausreichend Privatsphäre gesorgt. Sehr angenehm empfand ich zudem, dass die Hütte bei Weitem (noch) nicht voll belegt war und es somit keinen Duschstau oder Ähnliches gab. 10/10 Punkten. 😉

Doppelzimmer in der Loosbühelalm

Übernachten auf der Tappenkarseehütte

Blick auf unsere zweite Unterkunft: die Tappenkarseehütte

Die zweite Nacht haben wir in der Alpenvereinshütte am Tappenkarsee verbracht. Leider ein ziemlicher „Kulturschock“ nach der wunderschönen Loosbühelalm. Auch hier hatten wir ein Doppelzimmer gebucht, allerdings leider verpeilt, die dafür erforderliche Anzahlung zu tätigen, sodass kein Doppelzimmer mehr verfügbar war und wir mit dem Matratzenlager vorlieb nehmen mussten. So hatten wir, selbstverschuldet, statt einem Zweierzimmer ein 11er-Zimmer.

Nach 8 Stunden erreichen wir endlich die Tappenkarseehütte.
Speisekarte auf der Tappenkarseehütte: nicht gerade ein Paradies für Veggies
Rechtzeitig zum Unwetter befinden wir uns bereits in der Hütte.

Da dies meine allererste Nacht in einer Alpenvereinshütte war, war ich mit den Gepflogenheiten nicht vertraut. So erfahre ich beispielsweise, dass eine heiße Dusche nur mittels 3-Euro-Chip für 3 Minuten möglich ist. Klo und Dusche befinden sich natürlich auch am Gang. Das Zimmer bestand nur aus Stockbetten und einem Tisch für die Allgemeinheit. Kein Nachtkästchen, keine Ablagen – nichts. Im Zimmer war es zudem sehr kalt, sodass ich trotz Schlafsack und mehreren Schichten Kleidung leicht fror. Ich war ehrlich gesagt heilfroh, dass wir hier nur 1 Nacht verbrachten. Ich brauche zwar auch kein Luxushotel, aber diese Unterkunft war etwas zu einfach für mich. Ich habe mich nicht sonderlich wohl gefühlt. Auch das Essen war eher enttäuschend. Dazu weiter unten mehr.

Einziger Bonus: die Lage direkt am See. Ich würde allerdings kein zweites Mal dort übernachten, sondern beispielsweise auf die Draugsteinalmen ausweichen.

Kulinarik im Großarltal – Essen für Vegetarier:innen & Veganer:innen

Frühstück auf der Loosbühelalm
Veganes Linsen-Erdäpfel-Gulasch mit Polenta
Heidelbeerschmarrn auf der Tappenkarseehütte

Das Frühstück auf der Loosbühelalm umfasste gekochte Eier, Käse, Wurst, Gurken, Tomaten, Marmelade, Butter, Nutella, Semmeln und helles Brot. Zum Trinken gab es Tee, Kaffee, Wasser und Orangensaft. Für Vegetarier:innen ausreichend, für Veganer:innen sehr mau. Vermisst habe ich frische Früchte und Jogurt. Abends hatte ich mich für den Kaspressknödelsalat entschieden – sehr zu empfehlen!

Die Speisekarte auf der Tappenkarseehütte hielt für Veggies nicht viel parat. Gerade mal 1 Gericht, und zwar Rösti mit Spiegeleier, befand sich darauf.

Das Frühstück auf der Tappenkarseehütte war äußerst spärlich und zudem extrem überteuert. 9 Euro für 2 Scheiben Brot und abgepackte Butter, Streichwurst und Marmelade. Ich war daher froh, noch Proviant mitgehabt zu haben und habe mir mein eigenes Frühstück gemacht.

Packliste für 3 Tage Hüttenwandern

Da du bei Hüttenwanderungen das ganze Gepäck, lebe ich hier immer sehr reduziert. Nachstehend meine komplette Packliste:

  • 4 Unterhosen
  • 3 Paar Wandersocken
  • 1 Regenjacke
  • 1 kurze Wanderhose
  • 1 lange Wanderhose
  • 3 Funktionsshirts
  • 1 Freizeitoutfit =Pyjama
  • Erste-Hilfe-Set
  • 1 Pullover oder 1 Fleeceweste
  • Toiletteartikel (Duschgel, Deo, Zahnpasta, Zahnbürste, Haarbürste)
  • Hauspatschen (nicht unbedingt erforderlich, bei uns gab es in beiden Hütten welche)
  • Trinkflasche(n) (mind. 1,5 Liter, besser 2l)
  • Reisehandtücher (unbedingt erforderlich! Es gibt auf den Hütten keine!)
  • Powerbank
  • ggf. Snacks (ich hatte Müsliriegel und Bananen dabei)
  • ggf. Magnesium

Ich habe meinen Rucksack nicht abgewogen, aber er war ziemlich schwer.

Wenn du, so wie wir, auf der Tappenkarseehütte übernachtest, benötigst du einen (leichten) Daunenschlafsack (ein Hüttenschlafsack ist nicht ausreichend!) sowie ggf. einen Bettüberzug und eine leichte Decke. Letzteres hatten wir zwar nicht mit, aber vor allem eine Decke hätte ich gut gebrauchen können.

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Die beste Reisezeit für eine Wanderung im Großarltal

Anfang Juni lag vereinzelt noch etwas Schnee, ein ungehindertes Wandern war jedoch bereits möglich. Vom Hüttenwirt der Saukaralm erfuhren wir, dass noch eine Woche zuvor sehr viel mehr Schnee lag. Auch öffnen die meisten Hütten erst im Juni und schließen im Oktober wieder. Die beste Zeit für eine Wanderung im Großarltal ist somit sicherlich zwischen Juni und Oktober – wobei es im Hochsommer, zumindest auf dieser Strecke, vermutlich extrem heiß wird, zumal so gut wie keine schattenspendende Abschnitte dabei sind. Es war bereits bei uns Anfang Juni sehr heiß. Achtung Sonnenbrandgefahr! 😉

Fazit: 3 Tage in der Urlaubsregion Großarltal

Insgesamt 3 Tage habe ich in der wunderschönen Urlaubsregion Großarl und Hüttschlag verbracht, knapp 30 Kilometer und etwa 2.200 Höhenmeter zurückgelegt. Mein absolutes Highlight war zweifelsohne der Ausblick vom Draugstein, aber auch der erste Blick auf den Tappenkarsee war etwas ganz Besonderes und einfach nur magisch.

Sollte ich die Tour nochmal machen, würde ich statt der Tappenkarseehütte die Draugsteinalm buchen.

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4 Kommentare zu „Wandern im Salzburger Land: 3 Tage im Großarltal

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