Es ist DER Place to be für alle Veganer:innen am Berg, ein alpiner Hotspot für vegane Kulinarik, gelegen auf 2.020 Metern Höhe, eingebettet im wunderschönen Naturpark Riedingtal mitten im Salzburger Lungau: die Rede ist natürlich von der Franz-Fischer-Hütte (FFH).
Seitdem ich das erste Mal von dieser vegan-vegetarischen Alpenvereinshütte erfahren hatte, träumte ich von einem Bergwochenende dort. Im August 2024 war es dann endlich so weit. Fun Fact: Die Übernachtung dafür habe ich bereits im Jänner 2024 (!) gebucht. Die Vorfreude war entsprechend riesig und – Spoiler: Das lange Warten hat sich gelohnt. ❤
Obwohl die Franz-Fischer-Hütte inzwischen kein echter Geheimtipp mehr ist, ist sie dennoch ein absolutes Highlight für alle, die veganes Essen und Berge lieben!
In diesem Artikel nehme ich dich nun mit auf mein veganes Wanderwochenende auf der Franz-Fischer-Hütte und teile meine besten Wander-Tipps und Highlights mit dir und zeige dir, warum diese Hütte ein absolutes Must-Visit für vegane Bergliebhaber:innen ist.
Inhalt: Das erwartet dich konkret in diesem Beitrag:
- ÜBERBLICK: 3 Tage im Salzburger Lungau – Alle Infos und Tourdaten auf einen Blick
- ANREISE: So erreichst du die Franz-Fischer-Hütte mit öffentlichen Verehrsmitteln
- TAG 1: Wanderung zur Franz-Fischer-Hütte: Aufstieg von der Schliereralm
- ÜBERNACHTEN auf der Franz-Fischer-Hütte
- TAG 2: Wanderung zum Stierkarkopf (2.365 m) und Tappenkarsee
- TAG 3: Abstieg zum Jägersee nach Kleinarl
- Weitere Tourenmöglichkeiten
- VEGAN AM BERG: Die Franz-Fischer-Hütte – Der Hotspot für vegane Kulinarik in den Alpen
- KOSTEN: Was kostet ein Wanderwochenende auf der Franz-Fischer-Hütte?
- FAZIT: Ein unvergessliches Wanderwochenende im Salzburger Lungau
Veganes Wanderwochenende im Salzburger Lungau – 3 Tage auf der Franz-Fischer-Hütte – Alle Infos auf einen Blick
| Anreise: | mit den Öffis: Zug bis Radstadt und dann mit dem Bus 280 bis St. Michael Golfplatz und dann mit dem Bus 700 bis Schliereralm/Zederhaus mit dem Auto: Es gibt einen großen Parkplatz bei der Schliereralm und direkt beim Aufstieg zur FFH. |
| Ausgangspunkt: | Bushaltestelle Schliereralm/Zederhaus (Regionalbus 700) |
| Endpunkt: | Bushaltestelle Jägersee/Kleinarl (Regionalbus 530) |
| Eckdaten der Tour (Länge, Höhenmeter, Dauer, Gehzeit) | Tag 1 (Aufstieg von der Schliereralm): Anstieg: 522 Hm Abstieg: 2 Hm Länge: 5,45 km Dauer (gesamt): 2 Stunden reine Gehzeit: 1,5 Stunden Tag 2 (Stierkarkopf): Anstieg: 357 Hm Abstieg: 356 Hm Länge: 2,44 km Dauer (gesamt): 2 Stunden reine Gehzeit: 1h20 min. Tag 2 (Tappenkarsee-Runde): Anstieg: 919 Hm Abstieg: 919 Hm Länge: 11,8 km Dauer (gesamt): 6 Stunden reine Gehzeit: 4,5 Stunden Tag 3 (Abstieg zum Jägersee/Kleinarl): Anstieg: 314 Hm Abstieg: 1.221 Hm Länge: 15 km Dauer (gesamt): 5 h 45 min reine Gehzeit: ca. 4,5 Stunden |
| Schwierigkeitsgrad: | Tag 1: leicht Tag 2: mittel Tag 3: mittel |
| Route: | Tag 1: Bushaltestelle Schliereralm/Zederhaus – Franz-Fischer-Hütte (N) Tag 2: Franz-Fischer-Hütte (2.020 m) – Stierkarkopf (2.365 m) – Ilgsee – Weißgrubenscharte (2.255 m) – Tappenkarseehütte (1.820 m) – Franz-Fischer-Hütte (N) Tag 3: Franz-Fischer-Hütte (2.020 m) – Ilgsee –Weißgrubenscharte (2.255 m) – Tappenkarseehütte (1.820 m) – Tappenkarseealm (1.768 m) – Jägersee / Kleinarl (1.099 m) |
| Streckencharakteristik: | Wanderwege, Bergseen, Panoramablicke |
| Weitere Almen und Hütten in der Umgebung: | Schliereralm, Jakoberalm, Tappenkarseehütte, Tappenkarseealm |
| Ausrüstung: | feste Wanderschuhe, Regenschutz, Trinkflasche(n) (mind. 1,5 Liter), ggf. Weste/Pullover, Lunchpaket und Snacks, Hüttenschlafsack, ggf. Wanderstöcke |
Anreise: So erreichst du die Franz-Fischer-Hütte mit öffentlichen Verehrsmitteln

Die Franz-Fischer-Hütte liegt mitten im Naturpark Riedingtal im Salzburger Lungau und bietet seit 2020 ausschließlich vegane und vegetarische Speisen an. Es war übrigens die erste fleischlose Alpenvereins-Hütte in den Alpen und ist seither ein alpiner Hotspot für exquisite Pflanzenküche – und fast durchgehend ausgebucht. Zu Recht!
Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln ist es von Wien aus zwar schon eine kleine Weltreise, aber sie lohnt sich wirklich (wie du noch sehen wirst). Wir haben den Zug um 7:08 Uhr in Wien genommen und sind über Salzburg und Bischofshofen bis nach Radstadt gefahren (und mussten dabei 2x umsteigen). Von Radstadt aus ging es dann mit dem Bus Nr. 280 weiter bis St. Michael im Lungau Golfplatz und von dort schließlich mit dem Bus 700 bis zur Schliereralm. Insgesamt mussten wir also 4x umsteigen und hätten – wenn alles reibungslos gelaufen wäre – knapp 6 Stunden gebraucht.
Was wir nämlich leider nicht wussten: Die 2 Busse warten trotz der seltenen Taktung NICHT automatisch aufeinander. Gib daher unbedingt dem Fahrer im Bus 280 Bescheid, dass du zur Schliereralm möchtest (damit der andere Bus auf dich wartet!). Wir haben dies eben leider verabsäumt und somit den 2. Bus um 2 Minuten (!) verpasst und mussten dann 3 Stunden (!) auf den nächsten warten. Wir haben unseren Ausgangspunkt, die Schliereralm, somit statt um 13:15 erst um 16:15 Uhr erreicht.
Gut zu wissen: Der Bus zur Schliereralm fährt sehr selten: unter der Woche 4x pro Tag, am Samstag nur 2x und am Sonntag nur 1x. Unbedingt Fahrplan beachten!
Alternativ kannst du natürlich auch einen anderen Ausgangspunkt wählen. Der Jägersee in Kleinarl ist beispielsweise etwas näher und in knapp 4,5 Stunden von Wien aus zu erreichen (wir sind dort abgestiegen – siehe unsere Tour von Tag 3). Weitere Aufstiegsmöglichkeiten findest du auch auf der Website der Franz-Fischer-Hütte.
Tag 1: Wanderung zur Franz-Fischer-Hütte (2.020 m) – Aufstieg von der Schliereralm



Von der Schliereralm aus gibt es zwei Aufstiegsmöglichkeiten: entweder über die Jakoberalm (ca. 3h) oder über den Parkplatz bei der FFH (ca. 2h). Aufgrund der fortgeschrittenen Stunde und der beschwerlichen Anreise, haben wir uns spontan für die kürzere Variante entschieden, was sich als sehr gute Entscheidung herausgestellt hat, da wir somit pünktlich zum Abendessen um 18:30 Uhr als die letzten Gäste eingetroffen sind.
Gut zu wissen: Was wir nämlich nicht wussten, jedoch gut zu wissen ist: Das Abendessen wird als 4-Gänge-Menü um 18:30 Uhr serviert. Du solltest also bis spätestens halb 7 eintreffen.
Der Weg führt von der Schliereralm zunächst geradeaus die Straße entlang bis zum Parkplatz der Franz-Fischer-Hütte. Von dort geht’s dann etwa 500 Höhenmeter bergauf. Der Weg ist einfach und unspektakulär. Wenn du mehr Zeit hast, würde ich einen anderen Aufstieg wählen, z.B. den Weg über die Esserseen und die Jakoberalm (Einstieg dieser Tour befindet sich einige Meter von der Bushaltestelle Schliereralm retour). Der ist vermutlich etwas schöner. 🙂
Übernachten auf der Franz-Fischer-Hütte (2.020 m)
Als wir die Hütte, etwas abgeschlagen von dem langen Tag, betraten, strahlte mich ein Mann mittleren Alters mit einem breiten Lächeln an und sagte: „Ihr müsst also Julia und Sandra sein, oder?“ Wow, ich wurde noch nie so herzlich (und beim Namen!) in einer Hütte empfangen. Okay, wir waren scheinbar die letzten Gäste, die eintrafen, aber dennoch lag in seiner Stimme etwas so Fröhlich-Herzliches, das mich sogleich unsere Anreise-Strapazen vergessen ließ.
Da es bereits fast halb 7 war, nahm Hüttenwirt Tom, so der Name des freundlichen Begrüßers, noch schnell unsere Essenswünsche auf und gab sie der Küche weiter und dann saßen wir auch schon an dem für uns vorgesehenen Tisch und wurden von Küchenchefin Evelyn mit veganen Köstlichkeiten verwöhnt. (Ja, es gibt hier eine Tischordnung – da freut sich mein innerer Monk. :D)

Nach dem Abendessen haben wir dann noch eine kleine Führung von Hüttenwirt Tom bekommen und unser Nachtlager bezogen.


Wir haben in einer der sehr bequemen 4er-Lagerkojen (ohne Tür) mit hervorragender Aussicht (siehe Fotos oben) geschlafen. Es gibt aber auch 4er- und 6er- Zimmer (mit Türen). Doppelzimmer gibt es leider keine, aber ich fand, dass man in der Koje auch etwas Privatsphäre hat, vor allem, wenn man das Badetuch als Vorhang nutzt. 😀
Das Duschen kostet nichts extra, allerdings gab es bei uns kein Warmwasser. Da es aber ohnehin ziemlich heiß war und ich zusätzlich vom Wandern aufgeheizt war, wagte ich eine eiskalte Dusche. Fazit: Das Wasser war wirklich extrem kalt, aber auch sehr erfrischend. Und es soll ja ganz gesund sein, so kalt zu duschen (Stichwort Eisbaden). 😀
Ich habe mich hier wirklich auf Anhieb so wohl gefühlt, dass ich von mir selbst überrascht war, da ich als HSP (hochsensible Person) naturgemäß sonst immer viel länger für die „Eingewöhnung“ brauche. 😀
Und dak meines mega tollen neuen Schlaf-Hacks (Oropax + Schlauchtuch) und der bequemen Betten habe ich auch erstaundlich gut geschlafen.
Tag 2: Wanderung zum Stierkarkopf (2.365 m) und Tappenkarsee



In der Früh erwartete uns dann ein hervorragendes veganes Frühstück. Man kann zwischen einem Buffet (in der Halbpension inkludiert) und einem kleinen Frühstück bestehend aus Müsli oder Brot und Heißgetränk wählen. Das Frühstücksbuffet umfasst u.a. ausgezeichnete selbstgemachte Aufstriche, Brot, Marmelade, Haferflocken, Sojamilch, Sojajogurt u.v.m.
Gestärkt ging es dann gegen 9 Uhr auf den Stierkarkopf (2.365 m). Dabei handelt es sich um eine leichte einstündige Wanderung mit nur 357 Höhenmetern (auch ideal für den Nachmittag oder zum Sonnenaufgang oder Sonnenuntergang geeignet).
Zwischendurch hat man einen wunderschönen Blick auf die Franz-Fischer-Hütte und oben angekommen einen wunderbaren 360° Panoramablick. Da wir relativ spät gestartet sind (und die meisten wohl eine der längeren Touren geplant hatten), hatten wir den Gipfel übrigens komplett für uns alleine.



Vom Stierkarkopf aus wollten wir eigentlich weiter auf die Wildkarhöhe (2.505 m) gehen, allerdings war weit und breit kein Weg sichtbar geschweige denn markiert und eben auch keine anderen Menschen unterwegs. Und da sich meine Wanderkollegin zudem leider am Vortag ein bisschen am Fuß verletzt hatte, wollte sie es ohnehin etwas gemütlicher angehen und so beschlossen wir, gemeinsam wieder abzusteigen.
Da wir somit bereits um 11 Uhr wieder bei der FFH waren und mir das natürlich viel zu kurz war, habe ich kurzerhand beschlossen, noch die Tappenkarsee-Runde (ca. 6h) alleine anzuhängen. Meine Begleitung blieb währenddessen bei der Hütte und legte einen See-Lese-Chill-Tag für Fuß und Seele ein. 🙂
Der Weg zum Tappenkarsee ist bestens markiert und mit 3 Stunden pro Richtung angegeben. Die reine Gehzeit beträgt etwa 4,5 Stunden. Inklusive (großzügiger) Pausen bin ich aber auf die knapp 6 Stunden gekommen. 🙂
Das erste Highlight am Weg ist der Ilgsee.

Wenig später kommt man zu einer Abzweigung, bei der du zwei Möglichkeiten hast, um zur Tappenkarseehütte zu gelangen: entweder über das Haselloch oder über die Weißgrubenscharte. Beide Wege sind normale Wanderwege. Der Weg über das Haselloch dauert etwa 30 Minuten länger.
Ich entscheide mich für die Weißgrubenscharte und es folgt ein leichter Anstieg (ca. 360 Hm). Der Ausblick ist wirklich atemberaubend schön.

Von hier hast du übrigens die Möglichkeit, noch einen Abstecher auf den Weißgrubenkopf (2.369 m) zu machen (ca. 3/4h). Ich hatte auch kurz überlegt, dann aber ein paar Wanderer reden gehört, dass es recht ausgesetzt sei und mich daher dann dagegen entschieden (bin ja eher ängstlich …).


Ab hier geht es dann bis zur Tappenkarseehütte nur noch bergab (ca. 560 Hm) und kurze Zeit später erhasche ich auch bereits den ersten Blick auf den wunderschönen Tappenkarsee – einer der schönsten Seen Österreichs.

Auf der Tappenkarseehütte war extrem viel los und der Geräuschpegel entsprechend hoch (und daher nicht so gut für Hochsensible geeignet). Ich habe meine Einkehr daher sehr kurz gehalten und mich wieder in die Ruhe der Natur geflüchtet. Ich war fast die ganze Tour über alleine unterwegs – herrlich!
Zurück ging es auf demselben Weg und da ich wirklich sehr gut in der Zeit lag, habe ich beim Ilgsee nochmal – wieder komplett alleine – eine Journaling-Pause eingelegt. Gegen 17 Uhr war ich dann wieder retour auf der Franz-Fischer-Hütte und hatte noch genügend Zeit zum Duschen und Rasten, bevor es um halb 7 zum Abendessen ging.
Gut zu wissen: Ich war übrigens schon mal beim Tappenkarsee. Damals bin ich allerdings aus dem Großarltal aufgestiegen und habe auf der Tappenkarseehütte übernachtet. Den Bericht dazu verlinke ich dir hier.
Tag 3: Abstieg zum Jägersee nach Kleinarl




Die Zeit verging wie im Flug und so brach auch schon wieder der letzte Tag an. 😦
Da ich die Tappenkarsee-Tour bereits am Vortag gemacht hatte und die Sache mit dem Fuß meiner Wanderkollegin unsicher war, spielten wir mit dem Gedanken, den kürzeren Abstieg über die Esserseeen und die Jakoberalm zurück zur Schliereralm zu nehmen. Beim Recherchieren stellte sich allerdings heraus, dass der Bus erst um 14:25 Uhr geht und wir dann erst gegen halb 10 in Wien ankommen würden – inklusive wieder zigmal umsteigen (siehe Anreise). Da uns das dann doch zu mühsam war, entschieden wir uns, den längeren Abstieg über den Tappenkarsee zum Jägersee nach Kleinarl (ca. 8h) zu nehmen und dafür eine kürzere Rückfahrt nach Wien (ca. 4h) zu haben. Außerdem hatte meine Begleitung so nun auch noch die Gelegenheit, in den Genuss des wunderschönen Tappenkarsees zu kommen.
Bis zur Tappenkarseehütte glich der Weg also für mich Tag 2. Wieder waren wir in diesem Abschnitt quasi fast komplett alleine unterwegs. Bei der Tappenkarseealm legten wir schließlich eine kurze Pause ein, ehe es noch etwa 2 Stunden bis zum Jägersee bergab ging.
Der Abschnitt zwischen der Tappenkarseealm und dem Jägersee ist extrem touristisch. Auch viele Familien mit Kindern wählen diesen (leichten) Weg, der hauptsächlich aus Schotter besteht. Außerdem gibt es auch bei der Schwabalm einen Parkplatz, der wohl vielen als Ausgangspunkt für die Wanderung zum Tappenkarsee dient. Von hier sind es noch etwa 30 Minuten bis zur Bushaltestelle beim Jägersee, von wo aus es für uns zurück nach Wien ging.
Weitere Tourenmöglichkeiten
Wenn du es gerne anspruchsvoller hast, gibt es beispielsweise auch einige schwarze Touren (mit Kletterpassagen), die du von der Franz-Fischer-Hütte aus machen kannst, wie z.B. die Tour auf das Mosermandl. Alternativ kannst du auch mehrere Etappen am Zentralalpenweg machen und es mit einer Übernachtung auf der Franz-Fischer-Hütte kombinieren (z.B. Wanderung von der Südwiener Hütte zur FFH).
Vegan essen am Berg: Die Franz-Fischer-Hütte – Der Hotspot für vegane Kulinarik in den Alpen



Wie bereits erwähnt ist das Essen auf der Franz-Fischer-Hütte wirklich ein Gedicht.
In der Früh erwartet dich ab 6:30 Uhr ein hervorragendes Frühstücksbuffet, unter anderem mit selbstgemachten veganen Aufstrichen, Müsli, Sojajogurt, Hafermilch und Brot. Alternativ kannst du auch ein kleines veganes Frühstück bestehend aus Müsli oder Brot und 1 Tasse Tee oder Kaffee bestellen.

Tagsüber, das heißt von 9 bis 16:30 Uhr, gibt es eine Tageskarte mit Gerichten à la Carte sowie viiiel Kuchen (ebenfalls alle vegan).
Abends, genauer gesagt eben um 18:30 Uhr, wird jeweils ein veganes 4-Gänge-Menü bestehend aus Suppe, Salat, Hauptspeise und Nachspeise, serviert. Dieses ist im Halbpensionspaket inkludiert. Alternativ kannst du die Speisen jedoch auch einzeln bestellen, also z.B. nur Suppe und Hauptspeise oder Hauptspeise und Nachspeise (und diese dann einzeln bezahlen).
Zwischen 16:30 und 18:30 Uhr ist die Küche dann geschlossen, da da die Vorbereitungen für das Abendessen auf Hochtouren laufen.
Das Halbpensionspaket beinhaltet ein All-you-can-eat-Frühstücksbuffet und das 4-Gänge-Menü am Abend (ebenfalls all you can eat – Du kannst also jeweils noch eine weitere Portion nachbestellen).
Was kostet ein veganes Wanderwochenende auf der Franz-Fischer-Hütte?
Ich habe für die 3 Tage auf der Franz-Fischer-Hütte 114,70 Euro ausgegeben (ohne Anreise, da ich ein Klimaticket besitze). Die aktuelle Preisliste der FFH findest du hier.
Fazit: Ein unvergessliches Wanderwochenende im Salzburger Lungau

Wie du vermutlich bereits beim Lesen gemerkt hast, war ich extrem begeistert. Auch wenn manches nicht wie geplant verlief (Stichwort Anreise-Desaster, Fußverletzung der Kollegin), hatte ich eine wunderbare Auszeit. Wir hatten auch irrsinniges Glück mit dem Wetter: 3 Tage Sonnenschein pur.
Abgesehen von der wunderschönen Bergkulisse, war es auch einfach so erholsam, kaum Reiseproviant mitschleppen zu müssen und zu wissen, dass man hervorragend speisen wird. Am liebsten würde ich nur noch hier wandern gehen. Haha.
Die FFH ist wirklich ein wahres Kleinod unter den Alpenvereinshütten und wartet mit einer besseren veganen Küche als viele Restaurants auf.
Und falls du nun auch auf den Geschmack gekommen bist, empfehle ich dir, frühzeitig zu buchen, da die 35 vorhandenen Schlafplätze vor allem an den Wochenenenden schnell ausgebucht sind.
Tipp zum Schluss: Kurzfristig frei gewordene Plätze werden auf der Website der FFH laufend aktualisiert.
Es war jedenfalls bestimmt nicht mein letztes Mal hier! Ich komme fix wieder!!
Und nun bin ich gespannt: Warst du schon mal auf der Franz-Fischer-Hütte? Oder hast du weitere Wandertipps für die Gegend? Ich freue mich auf deinen Kommentar!
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