
Nachdem wir gegen 16:30 Uhr im Hotel STAY! eingecheckt haben, beginnen wir unsere Stadtbesichtigungstour. Zunächst machen wir uns zu Fuß Richtung Rathaus auf. Da einige schon seeehr hungrig sind, halten wir zwischendurch immer wieder Ausschau nach einer geeigneten Einkehrmöglichkeit. Am Weg kommen wir unter anderem am Museum für Kunst und Gewerbe vorbei, wo wir beschließen, anderntags in die Keith-Haring-Ausstellung zu gehen. Weiter geht’s vorbei am Deutschen Schauspielhaus, wo an diesem Abend Die Physiker läuft. Zu gerne hätte ich das Stück gesehen, doch unsere Abende sind bereits alle verplant. Außerdem habe ich das Stück eh schon mal in Wien gesehen … (kein überzeugendes Argument für einen Dürrenmatt-Fan) … Ich hadere kurz, hake es dann aber ab.
Vorbei an der Kunsthalle und am Thalia Theater erreichen wir schließlich die Binnenalster mit dem wunderschönen Springbrunnen. Obwohl es zu tröpfeln beginnt, zücke ich die Kamera und versuche mich an einem schönen Bild.

Als wir anschließend beim Rathaus ankommen, droht die Stimmung bereits zu kippen (hungrige Menschen sind einfach nicht sie selbst). Plötzlich fällt mir der Restauranttipp einer Freundin ein. Schnell durchforste ich unsere Online-Korrespondenz. Ah, da ist er! Gott sei Dank! Ich führe also die hungrige Meute Richtung Stephansplatz zur Pizzeria L’Osteria. Der erste Eindruck ist gut. Wir werden lediglich gebeten, kurz zu warten, bis ein Tisch frei wird. Die kurze Wartezeit vertreiben wir uns mit Pistazien, die zur freien Entnahme am Tresen stehen. Das Personal ist wirklich freundlich und die Auswahl auch für VegetarierInnen ganz gut. Die Freundin hatte lediglich vergessen, uns bezüglich Portionsgrößen vorzuwarnen.
Das Essen war, abgesehen vom Vorspeisenteller, der etwas zu fettig für meinen Geschmack war, vorzüglich. Von der Barbecue-Pizza würde ich allerdings abraten. Die trieft nur so vor Sauce und sah echt nicht sehr appetitlich aus (und war es laut meinem karnivoren Stiefvater auch nicht).
Mit vollgeschlagenem Bauch brechen wir schließlich Richtung Hafen auf, um unseren ersten Abend gemütlich mit einer Hafenrundfahrt ausklingen zu lassen. Leider trödeln wir unterwegs ein bisschen zu viel, sodass wir, als wir gegen 20 Uhr die Landungsbrücken erreichen, keine Tickets mehr erwerben können. Ich denke an Dürrenmatt und Die Physiker … und seufze. Da wir aber nun schon mal hier sind und ich stets versuche, das Beste aus allem zu machen, zücke ich erneut die Kamera und teste mein neues Objektiv. Hier das Ergebnis (unbearbeitet!):



Da der Abend noch relativ jung ist und ich die Zeit nicht ungenützt lassen möchte, schlage ich vor, weiter zur Elbphilharmonie zu gehen.

Auch Nachtaufnahmen von der Plaza aus sind bestimmt schön. Kurz vor dem Ziel beginnt es allerdings heftiger zu regnen und so drehen wir um und vertagen auch diese Attraktion.
Müde fallen wir schließlich ins Bett und blicken trotz kleiner Pannen auf einen schönen ersten Hamburg-Tag zurück.
Wow, sehr schöne Bilder! Wie toll du den Regenbogen eingefangen hast und die Pizza sieht sehr lecker aus. Ich war vor längerer Zeit mal in Hamburg und mir hat die Stadt gut gefallen. Leider waren wir nur kurz da, aber konnten doch einiges sehen. Irgendwann möchte ich gerne wieder mal hin 🙂
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Hallo Diana!
Vielen lieben Dank für deine Worte und dein Feedback! Das freut mich sehr! 🙂
Ja, Hamburg ist wirklich toll! War nun zum 2. Mal dort und es war bestimmt auch nicht mein letztes Mal. 😉
Liebe Grüße und noch einen schönen Sonntag
Julie
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